Nepal

 


18.10. - 10.11. Eine Reise nach Nepal. Trekking, Bergtouren, beeindruckende Kultur. Das kleine Land zwischen den beiden mächtigen Nachbarn Indien und China ist seit langem das Traumziel für Trekker und Bergsteiger und damit auch meines. Aus Zeitmangel und auch aus Kostengründen nicht auf eigene Faust, sondern aus dem Katalog von Hauser-Exkursionen gebucht, reise ich einmal vollständig wohlbehütet und umsorgt. Sich um keinerlei Organisation kümmern zu müssen sondern sich voll und ganz auf die Reise und die Berge einlassen zu können ist eine eher seltene Erfahrung, sie erweist sich aber als recht angenehm.

1.Tag: Flug von Salzburg über Wien nach Kathmandu mit Lauda Air. 10 Stunden Flugzeit sind kaum der Rede wert.
2.Tag : Um 10:00 Uhr morgens Ankunft in Kathmandu, nach dem üblichen Papierkram Fahrt nach Thamel, dem Touristenzentrum der Hauptstadt. Ein erster Rundgang durch die engen Gassen, vorbei an Souvenierhändlern und Tempeln, führt zum Durbar Square, einem der kulturellen Zentren Kathmandus. Um den alten Königspalast gruppieren sich Dutzende von Statuen und Devals (mehrstufige Tempelplattformen). Nach dem langen Sitzen ist das Gehen in der frühlingshaften Wärme eine Wohltat, was nicht für die Qualität der Luft gilt, die mit Abgasen verpestet ist.

Tempel am Durbar Square

Die ersten Eindrücke sind vielfältig und exotisch

Stupa in Thamel, dem Touri-Bezirk von Kathmandu

 

3.Tag : Früh aufstehen und zurück zum Flugplatz. Ein unübersichtliches Chaos, hier zeigt sich einmal der Vorteil einer organisierten Reise, weder gibt es Probleme mit der deutlichen Überschreitung des Gepäcklimits, noch müssen wir warten. Die erste Maschine Richtung Lukhla ist unsere.

Der Flug über das zentrale Bergland, dessen Gipfel zwar immerhin die 4000 Meter Marke überschreiten, aber trotzdem bewaldet sind und eher wie Hügel wirken, wird leider von schlechtem Wetter getrübt. Die Ankunft auf der außerordentlich kurzen Flugpiste ist ein Erlebnis für sich. Deutschen Flugsicherheitsnormen genügt diese Landepiste sicherlich nicht.

Lukhla ist das Ausgangszentrum für Trekkingtouren im Khumbu. Alle Everest-Aspiranten sind hier gelandet und auch die Otto-Normal-Trekker folgen ihnen auf dem Khumbu-Highway. Der Ort selber lebt ausschließlich vom Tourismus, denn auch wenn wenige Leute hier längere Zeit verbringen, so muß doch jeder mindestens einmal hier übernachten und auch die Träger und Yaktreiber bringen Leben in den Ort. In einer Lodge holen wir unser Frühstück nach, während Pemba unser Sirdar dafür sorgt, dass das Gepäck gerecht auf Träger und Yaks aufgeteilt wird.

Nach 2 Stunden wird die Vorbereitung für beendet erklärt und wir verlassen Lukhla (2800m) Richtung Namche Bazar. Entlang des Dudh Kosi geht es auf und ab an Terassenfeldern und Manisteinen vorbei. Die umliegenden Berge überschreiten gerade so die 5000m Marke sind aber schneebedeckt. Unser Sirdar klärt uns auf, dass das Wetter die letzten Wochen eher mäßig war und erst gestern in den Bergen 20cm Neuschnee gefallen sind. Nach zwei Stunden versteckt sich die Sonne hinter dichter werdenden Wolken und es wird empfindlich kühl. Wir erreichen Phakding (2650m) wo das erste Zeltlager aufgeschlagen wird.

Eine nette kleine Landebahn *schluck*

Kurz hinter Lukhla