Nepal


4. Tag : Am Morgen ist keine Wolke zu erblicken, die Sonne strahlt von einem makellos blauen Himmel. In der Ferne sehen wir den ersten wirklichen Berg, den Tramserku (6608m). Vor uns liegt die erste Anstrengung der Tour. Über mehrere Hängebrücken geht es in 4 Stunden in den Sarghamata-Nationalpark zum Zusammenfluß des Imja und des Nangpo und von dort steil hinauf nach Namche Bazar (3450m). In bewußt langsamen Tempo erweist sich der Weg als leicht zu bewältigen. In Namche wird nocheinmal in einer Lodge übernachtet. Die Zivilisation hat längst den Weg in das Zentrum der Sherpas gefunden. Es gibt Strom, Satellitentelefon und Internet. Wieder zieht es sich nachmittags schnell zu, die Temperatur fällt auf Werte knapp über null.

Der Tramserku (6608m)

Im Aufstieg nach Namche Bazar : Blick nach Westen

Hängebrücke über den Dudh Kosi



5. Tag : Der Morgen in Namche Bazar beginnt wieder mit strahlendem Sonnenschein. Nach gemütlichem Frühstück geht es betont langsam hinauf zum Everest Museum. Dort öffnet sich erstmals der Blick zum Mount Everest. Ein gewaltiger Anblick aber fast noch beeindruckender ist die langezogene Wand des Nuptse, der uns auf der Tour immer wieder zur Bewunderung Anlaß geben wird. Die Sicht ist hervorragend und reicht auch zum weltberühmten Kloster Tengpoche und natürlich zur Ama Dablam (6815m)
Vorbei an Khumjung geht es auf den Mon La Paß (3985m) und damit zum ersten Mal an die 4000 Meter Marke heran. Der weitere Weg führt hinab ins lange Tal des Gokyo, an dessen Ufer wir nahe Phortse Drangka auf etwa 3500m unser Lager aufschlagen. Pünktlich um 4 Uhr nachmittags zieht es wieder zu und die Temperatur rutscht in den Keller. Nebel zieht durch das Tal und liefert die Erklärung auf die Frage wieso die Bäume hier dicht mit Flechten bewachsen sind.

Yakweiden bestimmen das Bild im Khumbu

Everest, Nuptse und Ama Dablam

Yaks wohin man schaut